2 Fragen zu Warmes Wasser

Die Höhe der Mietminderung bei einem Ausfall von warmem Wasser hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere des Mangels und der Dauer des Ausfalls. In der Rechtsprechung gibt es keine einheitliche Regelung, aber es gibt einige Richtwerte, die als Orientierung dienen können. Bei einem vollständigen Ausfall von warmem Wasser wird oft eine Mietminderung von 10% bis 20% der Bruttomiete (inklusive Nebenkosten) als angemessen betrachtet. Da der Ausfall in deinem Fall 15 Tage andauert, könntest du die Minderung anteilig für diesen Zeitraum berechnen. Es ist jedoch ratsam, sich rechtlich beraten zu lassen oder den Mieterschutzbund zu konsultieren, um eine genaue Einschätzung und Unterstützung zu erhalten.

Die Zumutbarkeit, ohne warmes Wasser in der Wohnung zu leben, kann je nach Land und spezifischen Mietgesetzen variieren. In Deutschland beispielsweise gilt warmes Wasser als Grundvoraussetzung für eine angemessene Wohnqualität. Laut der Rechtsprechung und den Mieterschutzgesetzen sollte ein Vermieter in der Regel innerhalb von drei Tagen eine Lösung für das Problem finden. Längere Zeiträume ohne warmes Wasser könnten als Mietmangel betrachtet werden, der zur Mietminderung berechtigt. Es ist ratsam, sich bei spezifischen Fragen an einen Mieterverein oder einen Rechtsanwalt zu wenden.